Das AWV-Abfallvermeidungsprogramm
Containerpaten für Nordschwaben – saubere Containerstationen für ein schönes Stadtbild
Der AWV geht zusammen mit den Containerpaten gegen wilde Müllablagerungen an Containerstationen vor. Das Ablegen von wildem Müll ist nicht nur verboten, die unsachgemäße Entsorgung von Abfällen kann auch zu Umweltschäden oder Verletzungen führen. Die entstehenden Entsorgungskosten trägt jeder Bürger durch seine Abfallgebühr!
Die Paten schauen regelmäßig an ihrer Station vorbei und melden dem AWV, wenn dort größere Mengen Abfall liegen. Dieser wird dann schnellstmöglich entfernt und somit verhindert, dass weiterer Unrat dazugestellt wird. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit bekommen die Paten eine Ausrüstung. Zusätzlich kann die Containerpatenschaft für die Bayerische Ehrenamtskarte geltend gemacht werden.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an pr@awv-nordschwaben.de. Weitere Infos finden Sie hier.
AWV unterstützt Sozialkaufhaus "SinnSalabim" in Donauwörth
Das Sozialkaufhaus „SinnSalabim“ in der Zirgesheimer Straße in Donauwörth erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Unter dem Motto „wir geben den Dingen eine zweite Chance“ hat die Stiftung St. Johannes in Kooperation mit der Caritas das Projekt aus der Taufe gehoben. Unterstützt wird das Projekt auch vom AWV-Nordschwaben.
Dabei werden geeignete Gegenstände von AWV-Mitarbeitern am Recyclinghof aussortiert und über den eigenen „SinnSalabim“-Container zum Kaufhaus gebracht. Dort werden sie geprüft und für den Verkauf hergerichtet.
Egal ob Kleidung, Möbel, Geschirr oder Spielsachen – das Angebot ist riesig. Vieles, das für manchen Bürger Abfall war, kann noch einmal verwendet werden. So haben die weggeworfenen Gegenstände ein zweites Leben bekommen. Eine ideale Konstellation, die sowohl regional als auch nachhaltig ist.
Dem Verbandsvorsitzenden Stefan Rößle und dem Verbandsrat Josef Reichensberger ist es besonders wichtig, dass neben der Abfallvermeidung damit auch ein Beitrag für Menschen geleistet wird, die es finanziell nicht so leicht haben.
Kostenlose Papiertüten für die Biotonne
Kompostierbare Kunststoffbeutel (sogenannte Biokunststoffe), in denen der Bioabfall gesammelt und in der Biotonne entsorgt wird, sind schwer abbaubar und gelten als unerwünschte Fremdstoffe.
Um ein Umdenken des Verbrauchers zu erleichtern, bietet der AWV Nordschwaben kostenlos Papiertüten zum Sammeln des Bioabfalls an, die auch problemlos in der Biotonne entsorgt werden können. Die Papierbeutel sind erhältlich beim AWV in Donauwörth, Weidenweg 1 sowie auf allen Recyclinghöfen. Für alle Bürgerinnen und Bürger innerhalb des Entsorgungsgebietes des AWV Nordschwabens, die eine Biotonne angemeldet haben werden kostenlos einige Papiertüten ausgegeben.
Obst- und Gemüsebeutel
Hände weg von dünnen, sogenannten "Hemdchentüten" an der Obst- und Gemüseabteilung.
Einen Großanteil zum Plastikverbrauch tragen die Plastiktüten bei. Daher gibt der AWV seit mehr als 20 Jahren Stofftaschen für Ihren Einkauf aus.
Auch eine kleinere, effektive Variante der Stoffeinkaufstasche – die Obst- und Gemüsebeutel aus Baumwolle – erhalten Sie beim AWV und können diese überall dort nutzen, wo Lebensmittel unverpackt angeboten werden. Bei Ihrem Gemüsehändler, Supermarkt im Dorfladen und natürlich auf dem Wochenmarkt. Diese Beutel eignen sich nicht nur um Obst und Gemüse zu transportieren, Sie können auch Ihre Brötchen beim Bäcker oder beim Selbstback-Automaten im Supermarkt holen.
AWV bezuschusst Stoffwindeln
Etwa fünf Mal pro Tag wird ein Baby gewickelt - wenn der Nachwuchs dann mit ca. drei Jahren trocken wird, sind das mehr als 6.000 Windeln. Das entspricht etwa einer Tonne Müllaufkommen mit hohem Plastikanteil.
Stoffwindeln können im Gegensatz zu Wegwerf-Windeln bis zu 300 Mal gewaschen werden. Die Hautverträglichkeit ist meist besser als bei Einweg-Windeln, denn die Windelhöschen sind aus Baumwolle. Die atmungsaktiven Überhöschen sind durch körpergerechte Form und Klettverschlüsse leicht anzulegen. Zudem werden Babys, die mit Stoffwindeln gewickelt werden, früher sauber, da sie die Nässe spüren können.
Neben den positiven Umweltaspekten tragen die Mehrweg-Windeln in Betracht auf die gesamte Wickelzeit auch zur Entlastung des Haushaltsbudgets bei.
Der AWV unterstützt umweltbewusste Eltern bei der Anschaffung von Stoffwindeln mit einmalig 50,00 € pro Kind bis zum vollendeten dritten Lebensjahr.
Antrag Zuschuss
Bezuschussung von Mehrwegbehältern (Gastronomie)
Take-away erfreut sich einer großen Beliebtheit. In so gut wie jeder Gastronomie kann man Essen und Getränke zum Mitnehmen bestellen oder liefern lassen. Das verursacht aber auch große Mengen an Verpackungsmüll. Laut der Bundesregierung entstehen in Deutschland täglich ca. 770 Tonnen Abfall durch Take-away-Einwegverpackungen.
Um Verpackungsmaterial einzusparen sind ab 2023 Take-away-Anbieter EU-weit dazu verpflichtet, Mehrwegbehälter als Alternative zu ihren Einwegbehältern anzubieten. (Eine Ausnahmeregelung gibt es für kleinere Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten und einer Verkaufsfläche von höchstens 80 m².)
Die Gastronomen können entweder selbst Mehrwegbehältnisse anschaffen, welche die Kunden nach Gebrauch zurückgeben oder sie greifen auf ein bestehendes Mehrwegsystem zurück.
Der AWV unterstützt insgesamt 50 Gastronomen bei der Anschaffung von Mehrwegbehältern mit einmalig 100,00 € pro Betrieb. Es stehen noch Zuschüsse zur Verfügung.
Beim AWV wird Plastik zur weiteren Verwertung zugeführt
Das Einsparen und das Recycling von Kunststoffen ist ein Thema, das die Gesellschaft zunehmend bewegt. In den Weltmeeren treiben riesige Plastikberge und Meerestiere leiden unter der Plastikverschmutzung. Der AWV Nordschwaben nutzt regionale Entsorgungswege und trägt damit zu einem kleinen Teil zur Kunststoffvermeidung bei.
Die an größeren Recyclinghöfen als Abfall abgegebene Kunststoffe werden von AWV Mitarbeitern aus dem Abfallstrom separiert und der regionalen Verwertung zugeführt. Folgende Plastikgegenstände werden z. B. gesammelt: Gartenmöbel, Schirmständer, Regenfässer, Wäschekörbe und Wannen, Komposter, Mörtelwannen, Klappboxen, Haushaltseimer und vieles mehr.
Die Verwertung der eingesammelten Kunststoffe findet über eine Entsorgungs-Firma statt. Das Plastikgemisch wird in einer Sortieranlage in verschiedene Kunststoffsorten getrennt. Die verschiedenen Kunststoff-Monofraktionen werden zu Ballen gepresst und zu Verwerter-Firmen transportiert. Dort werden die getrennten Kunststoffsorten vermahlen und zu Granulat verarbeitet, aus dem im Spritzguss-Verfahren Kunststoffprodukte hergestellt werden, wie z. B. Handwerkskästen, Teile für die Automobilindustrie oder für den Bausektor.
So wird beispielsweise kaputten Wäschekörben oder Gartenmöbeln ein zweites Leben als Parkbank oder Einkaufwagen gegeben.